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Klaus-Bartels-Datenbank römischer Inschriften

Projektleitung- und Koordination:

- Julian Zimmermann 
 
Mitarbeit:
- Beatrice Gavazza (Datenerhebung und -aufbereitung) 
- Leon Glaser (Datenaufbereitung / IT)
- Benjamin Harter (Philologische Analyse / Übersetzungen) 
- Cecilia Wezel (Datenerhebung und -aufbereitung)
 
Für die Datenbankerstellung in Zusammenarbeit mit:
- Dr. Fang Wei-Kleiner
- Parag Warungase
 
Über die disziplinären Fachgrenzen hinaus war Prof. Dr. Klaus Bartels (19. Februar 1936 – 2. April 2020) vielen Liebhabern der Alten Sprachen bekannt. Mit seinen ‚Wortgeschichten‘ in der Neuen Züricher und der Stuttgarter Zeitung und mit seinen zahlreichen Büchern, in denen er in blendend geschriebenen etymologischen Untersuchungen dem ‚Leben der Wörter‘, dem antiken Erbe in der deutschen Sprache nachging, verstand es Klaus Bartels wie kaum ein anderer, einem interessierten Publikum die Faszination der griechischen und lateinischen Sprache und der antiken Welt zu vermitteln. Dies gilt in besonderer Weise auch für seine Sammlung römischer Inschriften von der Antike bis zur Gegenwart in „Roms sprechenden Steinen“. In diesem Buch konnte allerdings nur ein Bruchteil der Inschriften publiziert werden, die Klaus Bartels über Jahrzehnte bei zahlreichen Streifzügen durch Rom gesammelt hatte. Diese umfangreiche Sammlung vermachte Klaus Bartels der Landesstiftung „Humanismus heute“ mit dem Ziel, diese in einer open access-Datenbank frei zugänglich zu machen. Die Planungen hierzu begannen noch gemeinsam mit Klaus Bartels und wurden nach seinem Tod im April 2020 durch die Stiftung „Humanismus heute“ fortgeführt. 
 
Das Projekt will in einem ersten Schritt die von Klaus Bartels gesammelten Inschriften der Stadt Rom in einer Datenbank (MySQL Datenbankverwaltungssystem mit PHP-Skriptsprache) digital und frei zugänglich machen. Bei der Erstellung und Betreuung der Datenbank kooperieren die Landesstiftung „Humanismus heute“ und das Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Inschriften werden im lateinischen Original und mit einer deutschen Übersetzung aufgenommen. Zudem sollen alle Inschriften mit für die heutige Epigraphik zentralen Zusatzinformationen versehen werden: mit Informationen zum Ort (GPS-lokalisierung), zu etwaigen Primär- oder Sekundärkontexten, zum Gebäude und zur Trägerarchitektur, zum spezifischen  Inschriftenträger und seinem Material, mit Bildmaterialien und zur umgebenden Topographie, zur Schriftart, zum historischen Kontext, zu Editionsnachweisen und mit weiteren Literaturhinweisen. Die Datenbank versteht sich – ganz im Sinne der offenen und kooperativen Arbeitsweise von Klaus Bartels – als kollaborative Datenbank, die fortlaufend erweitert werden kann. Alle interessierten Nutzer*innen der Datenbank können fortlaufend Informationen zu einzelnen Inschriften nachreichen. Diese werden nach einer internen Überprüfung in die Datenbank unter Angabe des „Autors*in/Rechteinhabers*in“ der Information/des Bildes aufgenommen. Eine Inschrift muss demnach nicht zwingend nach ihrer Publikation mit den oben genannten Informationen vollständig versehen, sondern kann nach und nach kollaborativ mit Zusatzinformationen angereichert werden. 
In einem zweiten Schritt sollen die von Klaus Bartels gesammelten Inschriften durch weitere stadtrömische Inschriften ergänzt werden. Auch hierfür wird es die Möglichkeit geben, als interessierter Nutzer*in in die Datenbank Inschriften (unter Angabe des Ortes und des lateinischen Textes; am besten mit weiteren Materialen wie Fotos) aufnehmen zu lassen. 
 
Über Entwicklungen des Projektes werden wir an dieser Stelle fortlaufend berichten.
Rückfragen richten Sie bitte an den Projektkoordinator Julian Zimmermann (Julian1.Zimmermann@geschichte.uni-regensburg.de)
 

 

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