Arbeitsaufwand / Latein und Griechisch als BOK-Kurse
Zum Arbeitsaufwand der Latinums- u. Graecumskurse /
Hinweise für das B.A.-Studium Sämtliche Latinums- und Graecumskurse werden vom Sprachlehrinstitut mit 8 ECTS-Punkten angesetzt. Diese Punkte stellen keine Benotung dar, sondern einen im Idealfall europaweit vergleichbaren Maßstab für den Arbeitsaufwand, der für Universitätsveranstaltungen angesetzt wird. Das European Credit Transfer System (ECTS) vergibt einen Punkt für 25 Arbeitsstunden. Es ist klar, dass Sprachen individuell unterschiedlich schnell gelernt werden, so dass bei konsequentem Unterrichtsbesuch und guter Mitarbeit die Vorbereitungszeit zu Hause im Vergleich zu den veranschlagten 140 Stunden erheblich verringert werden kann. Eben so klar ist jedoch, dass der Lernstoff, der in den Universitätskursen innerhalb von zwei Semestern bewältigt wird, einem Pensum entspricht, dass in der Schule innerhalb von drei bis sieben Jahren (!) behandelt wird. Die Folgerung aus all diesem ist nicht, dass Sie vor Latein oder Griechisch Angst haben sollten, sondern einfach nur, dass Sie die Kurse ernst nehmen und konsequent besuchen sollten. Laden Sie sich für die Semester, während denen Sie Latein lernen, nicht allzu viele Veranstaltungen in Ihren eigentlichen Studienfächern auf - im schlimmsten Fall werden Sie dann feststellen, dass die alten Sprachen gar nicht so furchtbar sind, im besten Fall wird Ihnen die Analyse der Sätze sogar Spaß machen. Für B.A.-Studierende, die die Sprachkurse im Rahmen ihres BOK-Bereichs (Berufsfeldorientierte Kompetenzen) besuchen, herrscht einerseits Teilnahmepflicht, andererseits muss am Ende jedes Kurses eine Klausur bestanden werden (unbenotet). Pro erfolgreich absolviertem Kurs wird eine Studienleistung von 8 ECTS-Punkten bescheinigt.
Das bedeutet, das für einen Kurs (egal, ob Latein I, Latein II, Griechisch I oder Griechisch II) ein Arbeitsaufwand von 8 x 25 = 200 Arbeitsstunden angesetzt wird. Bei etwa 15 Wochen während eines Semesters und vier Stunden Latein- oder Griechischunterricht pro Woche ergibt sich eine Präsenzzeit von etwa 60 Stunden. Theoretisch wird also ein Arbeitsaufwand für Vor- und Nachbereitung von 140 Stunden pro Semester ZUSÄTZLICH zu den Unterrichtsstunden veranschlagt!