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Sektion III: Digital Humanities in der Lehrpraxis

In einem weiteren thematischen Schwerpunkt möchte das Projekt die Möglichkeiten untersuchen, inwieweit der Einsatz von Datenbanken in der Lehre zu neuen Impulsen bei der Texterschließung (Philologie) und Textverortung (Geschichte) der Studierenden führen kann. Ausgehend von dieser Grundfrage soll des Weiteren analysiert werden, welche Konsequenzen der Einsatz von Datenbanken für die Lehre mit sich bringt und sowohl die damit verbundenen Vorteile als auch die Nachteile ergebnisoffen diskutiert werden.

Mögliche Leitfragen für die Sektion sind:
  • Wie können Textdatenbanken wie der TLG oder PHI sinnvoll in der Lehre eingesetzt werden, um ein neues Sprach- und Textverständnis bei den Studierenden zu ermöglichen?
  • Welche Chancen und Gefahren sind mit einem solchen Einsatz  verbunden?
    • Chancen
      • Neue Impulse für Texterschließung angesichts der immer schlechter werdenden Vorkenntnisse aus der Schule
      • Enorme Potentiale hinsichtlich der Verortung einzelner Begriff in ihrem diachronen Bedeutungsspektrum
      • Bedeutende Erweiterungen im intertextuellen Verständnis
    • Gefahren
      • Hypereading: Lesefähigkeiten könnten durch andauerndes ,Springen‘ weiter untergraben werden
      • Studierende könnten die Datenbank als alleinige Autorität bei der Textauslegung ansehen
      • Motivation zu selbständigem Vokabeltraining könnte geringer ausfallen
  • Wie können andere Datenbanken (numismatische, epigraphische) eingesetzt werden, um die Fähigkeiten der Studierenden in den Hilfswissenschaften weiter auszubilden?
  • Auf welche Weise können die Ergebnisse aus der Sektion Datenbanken helfen, Verknüpfungen zwischen einzelnen Datenbanken herzustellen?
  • Inwiefern verändert der Einsatz von Datenbanken wesentliche Strukturen in der Lehre?
  • Vergrößert der Einsatz von Datenbanken das Vorbereitungspensum des Dozenten?
  • Wo liegen die Grenzen eines sinnvollen Einsatzes im Unterricht?

 

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